Sonderforschungsbereich 837

Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau

Damit beim Tunnelbau die Umgebung nicht zusammenbricht, müssen die geologischen Verhältnisse vor Ort und die Auswirkungen des Tunnelvortriebs genau bekannt sein. Die Anforderungen an Sicherheit und Umwelt machen den Tunnelbau teuer. Der SFB 837 „Interaktionsmodelle für den maschinellen Tunnelbau” will Modelle erarbeiten, um den Tunnelbau ökonomischer und sicherer als bisher zu machen. Er wird numerische Modelle, computergestützte Simulationsmethoden und Entwurfskonzepte entwickeln, um die komplexen Wechselwirkungen zwischen Baugrund, Schildmaschine, Tunnelausbau, Bebauung, Baubetrieb realitätsnah im Computermodell abbilden zu können.

 

Der derzeitige Forschungsfokus liegt insbesondere im Teilprojekt C2 "Adaption numerischer Simulationsmodelle mittels Systemidentifikation"! Hiergeht es um die Entwicklung von neuartigen Methoden zur Identifikation der relevanten Bodeneigenschaften einer Tunnelbaustrecke unter Berücksichtigung von Unschärfe sowohl in den Messungen als auch im Baugrund. Seit Mitte 2012 wird das Teilprojekt C2 in erster Linie vom Kollegen Tom Schanz betreut; der eigene Anteil bezieht sich auf die wissenschaftliche Begleitung aus Informatiksicht und die Beratung bei Fragen der Nichtstandardoptimierung. mehr...

 

Am Teilprojekt D1 "Interaktionsmodell maschineller Tunnelbau", bei dem es um die Entwicklung eines adaptiven und übergreifenden Interaktionsmodells zur Steuerung der Informationsflüsse zwischen den einzelnen Teilmodellen des Sonderforschungsbereiches geht, wird nur noch sporadisch mitbearbeitet. Die bisherige Federführung des Teilprojektes D1 wurde Mitte 2012 an den Nachfolger im Amt (Markus König) übertragen.  mehr...